Formatfernsehen hat unter Filmern einen schlechten Ruf: “Wo ist Raum für die Handschrift, wenn die Form vorgegeben ist?!” Richtig. Besonders schlimm ist das, weil viele Formate auf eine Art gestrickt sind, die wenig Platz zum Träumen oder Denken lässt. Meine erste Erfahrung mit dem Formatfernsehen war dank einer durchdachten Matrize eine rundum angenehme Ausnahme. Und hat mir einen Vorteil des Formats nahe gebracht: Wenn die Form gut ist, dann ist der Rest vergleichsweise einfach. So gesehen war dieser Film vor allem eines: entspannt. – eine interessante Erfahrung.

Buch / Regie David Spaeth
Kamera Steffen Bohnert
Schnitt Birgit Oschwald
Produktion Christian Drewing, Eikon Südwest
Produzent SWR
Redakteurin Michaela Funk